Fünftes Jahrbuch der Kölner Münzfreunde

Fünftes Jahrbuch der Kölner Münzfreunde

(Presseerklärung vom 16. Dezember 2024)
Jahrbuch 2024 der Kölner Münzfreunde
400 Jahre Silbergroschen von der „Schäl Sick“: Kölner Münzfreunde veröffentlichen ihr fünftes Jahrbuch

Köln, 16.12.2024 (am) – Pünktlich zum Jahresende haben die Kölner Münzfreunde erneut ein prall gefülltes Jahrbuch veröffentlicht. Die fünfte Ausgabe in ununterbrochener Folge vereint auf exakt 300 Seiten zwölf Aufsätze und Nachrichten aus dem Verein. Den ehrenamtlichen Numismatikern ist wiederum eine facettenreiche Themensammlung gelungen.

In den beiden Teil der Reihe Alexandria in nummis entführt Rainer Pudill in die faszinierende antike Welt des griechischen und provinzial-römischen Ägypten. Werner Schäfke fügt dem nahtlos die Betrachtung der faszinierenden Rolle von Erotik in der Münzprägung von Thasos an. Der 90-jährige Senior der Kölner Münzfreunde, Helmut Wieting, folgt mit seinen Einblicken und Schlussfolgerungen zur Entdeckung einer römischen Münzwaage im Kölner Stadtgebiet. Vorstand und Redaktion freuen sich sehr, dass Andreas Henselers Reihe zu den ehemaligen Münzstätten im Kölner Stadtgebiet mit einem Blick auf die „Schäl Sick“ nach Köln-Deutz eine umfangreiche und spannende Fortsetzung gefunden hat. Henner Meding untersucht Glasbilder aus dem 16. Jahrhundert mit Abbildungen von Münzmeistern und deren Handwerk. Thematisch eng verwandt ist seine Auswertung von Prägemerkmalen auf Münzen und deren Metall-Kennwerten. Welche überragende Rolle die lateinische Sprache hatte, spiegelt Patrick Breternitz‘ Untersuchung der Preismedaillen für lateinische Dichtung wider. Die preußischen Medaillen und Münzen des beginnenden 20. Jahrhunderts erzählen in Helmut Caspars Beitrag von einer Zeit der Konflikte zwischen Beharrung und Umbruch, die auf den Ersten Weltkrieg zulief. Robert Dabringhaus‘ Forschungen zum Kölner Sportpreis und zu dessen Medailleur Georg Grasegger nehmen ebenso die Zwischenkriegszeit in den Blick wie Armin Müllers Geschichte des Österreichischen Schillings der Ersten Republik. Sein Erscheinen vor 100 Jahren startet eine spannende Wirtschaftsgeschichte, die schon 1938 wieder enden musste. Abschließend spannt Alexander Rothkopf einen bi-metallischen Bogen bis zu den modernen Euro-Münzen.

Abgerundet werden die zwölf numismatischen Beiträge von Berichten über die weiteren Aktivitäten des Vereins, der von Bernhard Offermann geführt wird, und den Nachrufen auf die beiden verstorbenen, engagierten Vereinsmitgliedern Horst Krämer und Alfred Hahne.

Das Jahrbuch kann gegen eine Schutzgebühr von 15 Euro (+Versandkosten) bestellt werden bei: info@muenzfreunde.koeln; Mitglieder des Vereins erhalten es kostenlos. Aktuelles rund um den Verein ist auf der Homepage https://muenzfreunde.koeln aufzufinden.